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Neuronale Netze

   

Kaum ein anderes naturwissenschaftliches Forschungsgebiet zeigt derzeit eine solche Dynamik wie die Neuro- wissenschaft. Neuronale Methoden werden vor allem dann eingesetzt, wenn es darum geht, aus schlechten oder verrauschten Daten Informationen zu gewinnen. Algorithmen, die sich neuen Situationen anpassen, also ein lernfähiges Verhalten aufweisen, sind typisch für die Neuroinformatik.

Künstliche Neuronale Netze orientieren sich an ihrem natürlichen Vorbild, dem Gehirn. Dort sind die Nerven- zellen (Neuronen) in einem dichten Netz miteinander verbunden. Während wir etwas lernen, werden die Verbindungen (Synapsen) zwischen Zellen, die für den Lernvorgang nötig sind, verändert. Durch diese Adaption sind wir in der Lage, verschiedene Aufgaben zu bewältigen und Lösungswege zu verallgemeinern. Mit dem Computer lässt sich dieser Vorgang simulieren. Künstliche Neuronale Netze ahmen die Eigenart des Gehirns nach, sich durch Lernvorgänge selbst zu organisieren. Sie können grundsätzlich für jede Aufgabe eingesetzt werden, bei der es darum geht, Zusammenhänge zwischen "unscharfen" Mustern zu erkennen.

Neue Problemlösungen

Dank neuronaler Technologien sind Problemstellungen lösbar, die mit herkömmlichen Programmiermethoden nur mit erheblichem Aufwand oder unmöglich realisierbar sind. Die Anwendungsbereiche reichen bis hin zur künstlichen Intelligenz.

Die folgenden Abschnitte geben lediglich einen kurzen, einführenden Einblick in die Funktionsweise von Künst- lichen Neuronalen Netzen:

Die Architektur Neuronaler Netze

Künstliche Neuronale Netze bestehen aus einer Gruppe von Zellen, die in mehreren Schichten angeordnet sind.

Multi Layer Perceptron

Die Zellen der ersten Schicht dienen der Eingabe von Problemstellungen (In- put Zellen).

Zwischen den äusseren Schichten können verborgene, von aussen nicht zu- gängliche, Schichten mit weiteren Zellen liegen, welche die Aufgabe verar- beiten (Hidden Zellen).

Die Zellen der letzten Schicht geben die Lösung aus dem Lern- und Verarbei- tungsprozess aus (Output Zellen).

Jede Zelle einer Schicht ist vollständig mit allen anderen Zellen der nachfolgenden Schicht verbunden. Je nach Aufgabenstellung beim Training bilden sich einige Verbindungen stärker, andere schwächer aus. Die Stärke einer Verbindung führt bei unterschiedlichen Inputs zu unterschiedlichen Outputs.

Training - Neuronale Netze müssen lernen

Neuronale Netze lernen aus Beispielen. Sie prägen sich die gewünschte Aufgabe beim Training mit Hilfe der Beispiele selbständig ein. Dabei passen sich die Verbindungen zwischen den Zellen den Erfordernissen an. Nach dem Training wird das Netz geprüft. Es bekommt eine Aufgabe vorgelegt, die es zuvor nicht trainiert hat. Es sollte dann in der Lage sein, auch solche Testmuster richtig zu erkennen, die sich von den gelernten Mustern mehr oder weniger stark unterscheiden.

Anwendung - Neuronale Netze im praktischen Einsatz

Die erstaunlichen Fähigkeiten künstlicher Neuronaler Netze werden schon seit längerer Zeit in zahlreichen For- schungsprojekten untersucht und genützt.

In gegenseitiger Absprache mit unseren Kunden und genauster Untersuchung der jeweils vorliegenden Auf- gabenstellung, wägen wir die Einsatzmöglichkeiten von Neuronalen Netzen in den von uns entwickelten Applikationen ab. Neuronale Netze bieten durch ihre enorme Komplexität ein ungeahntes Spektrum an Möglichkeiten. Dabei ist zu beachten, dass die für ein bestimmtes Problem optimale Architektur nur durch experimentieren gefunden werden kann. Während diesem "Try-and-Error" Vorgang konstruieren wir verschiedene Netze, lassen sie lernen und prüfen das Verhalten mit geeigneten Testdaten. Was genau innerhalb eines Netzes vorgeht, kann ab einer bestimmten Netzgrösse, aufgrund der Komplexität nur mit einer wagen Gewissheit bestimmt werden. Somit kann ein Künstliches Neuronales Netz mit einer Blackbox verglichen werden.

 

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